Geschichte des Lebens der Deutschen in der Slowakei.

Karpatendeutsche Minderheit in der heutigen Slowakischen Republik.

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Geschichte des Lebens der Deutschen in der Slowakei.

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Wichtiger Quellenhinweis:

Die nachfolgenden Texte sind der Internetseite der Botschaft der
Bundesrepublik Deutschland Pressburg
/ Bratislava entnommen.


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Die Karpatendeutsche Minderheit in der Slowakischen Republik.

In der Slowakischen Republik leben schätzungsweise 10.000 bis 12.000
Angehörige der deutschen Minderheit. Die Deutschen leben seit ca. 800
Jahren auf dem Gebiet der heutigen Slowakei, sie haben - wie andere
Nationalitäten - Geschichte und Kultur des Landes deutlich geprägt.
Zahlreiche Baudenkmäler und Kunstwerke in ihren Siedlungsgebieten
zeugen von ihrer Baukunst, hoher handwerklicher Meisterschaft und
Kunstfertigkeit.

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Der Karpatendeutsche Verein (KDV).

Der Karpatendeutsche Verein (KDV) ist mit seinen ca. 4.800 Mitgliedern
die bedeutendste Organisation der deutschen Minderheit in der Slowakei.
Er gliedert sich organisatorisch in fünf Regionen, die den ehemaligen
Siedlungsgebieten entsprechen (Pressburg [Bratislava], Hauerland,
Oberzips [Horný Spis], Unterzips [Dolný Spis] und Bodwatal [Údolie
Bodvy]) und in denen 33 Ortsgemeinschaften tätig sind.

Der Landesvorsitzende des KDV wird von der Generalversammlung
auf drei Jahre gewählt. Er vertritt den Karpatendeutschen Verein im
Minderheitenrat der slowakischen Regierung (13 Minderheiten- und
zwei Regierungsvertreter), der als Beratungsorgan der Regierung in
allen minderheitenrelevanten Fragen fungiert.

Hauptziel des Vereins sind die Bewahrung und Neubelebung deutscher
Sprache und Kultur. Mitglieder werden können alle Personen, die sich
diesen Werten verbunden fühlen.

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Bundespräsident Wulff besucht die Slowakei.

Bundespräsident Christian Wulff trifft am 27. September 2011 in Bratislava
mit Nationalratspräsident Sulik, Ministerpräsidentin Radicova und Außen-
minister Dzurinda zusammen.

Am Nachmittag des 27. September fliegen beide Staatsoberhäupter
gemeinsam nach Kezmarok (Käsmark). In der Burg von Kezmarok wird
beiden Staatspräsidenten die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen.

Der Bundespräsident und sein slowakischer Amtskollege treffen in der
hölzernen Artikularkirche von Kezmarok mit Vertretern der karpaten-
deutschen Minderheit in der Slowakei zusammen und eröffnen im
evangelischen Lyzeum zum Abschluß der Reise eine Ausstellung
zur Geschichte der Karpatendeutschen.

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Ausstellung zur Geschichte der Karpatendeutschen.

Berlin, 27. Januar 2011.

Aus Anlaß des 20. Jahrestags der Deklaration des slowakischen
Parlaments zur Vertreibung der deutschen Minderheit aus der Slowakei,
wurde im Beisein des Präsidenten des Nationalrats der Slowakischen
Republik, Richard Sulik, sowie des Präsidenten des Deutschen
Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert, im Deutschen Bundestag
die Ausstellung

'Die Karpatendeutschen -
Geschichte des Lebens der Deutschen in der Slowakei'
.


eröffnet. Mit diesem wichtigen politischen Schritt des ersten demo-
kratisch gewählten slowakischen Parlaments wurde ein Weg der
Versöhnung eingeschlagen: Karpatendeutsche und Slowaken,
Deutschland und die Slowakei wissen um ihr gemeinsames kulturelles
Erbe, um ihre Verpflichtung, aus den Fehlern der Geschichte zu lernen
und um ihre Verantwortung, sich für ein vereintes Europa mit gemein-
samen Werten einzusetzen.

Die Ausstellung war bis 25. Februar 2011 im Deutschen Bundestag
zu sehen.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter:
http://www.bundestag.de/kulturundgeschi ... /index.jsp

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Die Geschichte des Lebens der Deutschen in der Slowakei.

Der 20. Jahrestag der Erklärung des Slowakischen Nationalrats zur
Abschiebung der slowakischen Deutschen, der Anfang 2011 begangen
wurde, war ein geeigneter Anlaß, den 20jährigen Weg der Aussöhnung
in einer Ausstellung zu dokumentieren. Besondere Beachtung fand dabei
die Darstellung der 800jährigen gemeinsamen Geschichte des Zusammen-
lebens von Deutschen und Slowaken auf dem Gebiet der heutigen Slowakei.

Dieser wichtige politische Schritt, mit dem das erste demokratisch gewählte
slowakische Parlament das Prinzip der kollektiven Schuld verurteilt und
sein Bedauern über den Verlust der deutschen Mitbürger zum Ausdruck
gebracht hat, schlug in den Beziehungen zwischen den Karpatendeutschen
und der Slowakei sowie zwischen den beiden Ländern ein neues Kapitel auf.

Die Ausstellung, die der Deutsche Bundestag im Paul-Löbe-Haus zeigte,
ist vom SNM-Museum der Kultur der Karpatendeutschen in Pressburg /
Bratislava konzipiert worden.

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