SOMMERFELD in Ruppin, Landkreis Ostprignitz (BR)

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SOMMERFELD in Ruppin, Landkreis Ostprignitz (BR)

Beitrag von -sd- » 19.02.2007, 17:23

SOMMERFELD-Vorkommen in Ruppin, Landkreis Ostprignitz, Land Brandenburg.

Sind Dir die SOMMERFELD aus der 'Herrschaft Ruppin und ihrer Bevölkerung nach dem 30j. Kriege' bekannt ?
Du findest sie jetzt auch in der Brandenburg-Datenbank http://www.db-brandenburg.de/index.php.

Ingeburg Wittholz
http://ingeburgwittholz.jimdo.com

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Hofbesitzer des Landes Ruppin.

Beitrag von -sd- » 30.09.2007, 09:54

Hofbesitzer namens Sommerfeld
in den Dörfern des Landes Ruppin 1491 bis 1700:

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1574 in Herzberg: Hans Sommerfeld
1654 in Herzberg: Hans Sommerfeld
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1590 in Langen: Gorges (=Georg) Somerfelt
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1654 in Malchow: Marx (=Marcus) Sommerfeld
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1654 in Radensleben: Jac. Sommerfeld
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1540 in Rönnebeck: Claws (= Nicolaus) Sommerfelt
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1525 in Rüthenick: Meves (= Bartholomäus) Sommerfeldt
1525 in Rüthenick: Spruocius (!) Sommerfeldt
1540 in Rüthenick: Mews (= Bartholomäus) Somerfelt
1540 in Rüthenick: Achim (= Joachim) Somerfelt
1540 in Rüthenick: Severin Somerfelt
1574 in Rüthenick: Chim (= Joachim) Sommerfelt
1574 in Rüthenick: Jac. Sommerfelt
1574 in Rüthenick: Steffen Sommerfelt
1574 in Rüthenick: Peter Sommerfeld
1590 in Rüthenick: Jac. Sommerfeld
1654 in Rüthenick: Hans Sommerfeld
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1686 in Walsleben: Andreas Sommerfelt
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1540 in Werder: Clawes (= Nicolaus) Sommerfelt
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1654 in Wulkow: Jac. Sommerfeld
1654 in Wulkow: Andr. Sommerfeld
1686 in Wulkau: Andreas Sommerfelt
1687 in Wulkow: Andreas Sommerfeld
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1540 in Wustrau: Achim (= Joachim) Sommerfelt
1686 in Wustrau: Joachim Sommerfelt
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1654 in Zermützel: Mattheus Sommerfeld
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Ursprüngliche Quelle ist ein Verzeichnis von 1652, in dem
‘Die Herrschaft Ruppin und ihre Bevölkerung nach dem 30jährigen Krieg’
namentlich aufgeführt ist.

Aus:
Veröffentlichungen des Historischen Vereins der Grafschaft Ruppin, Nr. 8.
‘Die Hofbesitzer in den Dörfern des Landes Ruppin 1491 bis 1700'
Herausgegeben von Dr. Joh. Schultze, Staatarchivrat.
Neuruppin 1937.
Zuletzt geändert von -sd- am 30.09.2007, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Brandenburgische Ämter und Städte 1540 bis 1800.

Beitrag von -sd- » 30.09.2007, 10:34

Das Dorf Herzberg gehörte ausschließlich eines gräflichen Hofes mit zwei Hufen dem Kloster Lindow (Germ Sacra, Bist. Havelberg, S. 292. - A IV p 161). Nach der Säkualisierung des Klosters im Jahre 1541 gehörte Herzberg dann ganz zum Amte Lindow, nach dessen Aufhebung im Jahre 1664 zum Amte Alt-Ruppin.

Die Stadt Neu-Ruppin besaß im Jahre 1800 Dorf und Gut Zermützel, Kolonie und Gut Treskow, je ein Gut in Stöffin und in Langen und die Stadtforst.

Malchow bei Berlin, Dorf und Vorwerk. Malchow zog 1704 nach Paul von Fuchs, des Besitzers Tode, der Fiskus zum Amte Nieder-Schönhausen ein (siehe bei Heinersdorf). Friedrich Wilhelm I. verlieh Malchow an Markgraf Christian Ludwig, den dritten Sohn der Kurfürstin Dorothea. Nach dessen Tode im Jahre 1734 kam Malchow wieder an das Amt Nieder-Schönhausen (S.M Wohlbrück:Die Dörfer Malchow und Hohen-Schönhausen. Ledebuhrs Allgem Archiv. Bd.XV. 1834. S. 360).

Die Dörfer Keller, Lichtenberg, Rönnebeck, Schönberg, Seebeck und Struensee waren im Besitz des Klosters Lindow (Germ. Sacra, S. 292 und 294). Nach dessen Säkualisierung im Jahr 1541 zählten sie zum Amte Lindow. Bei der Auflösung des Amtes Lindow im Jahre 1764 kamen diese Orte zum Amte Alt-Ruppin.

Das Dorf Rüthenick war Besitz des Nonnenklosters Lindow (Germ. Sacra, Bist. Havelberg, S. 293). Nach der Säkualisierung des Klosters Lindow im Jahre 1541 kam es zum Amte Alt-Ruppin. Im November 1656 wurde Rüthenick vom Amte Ruppin zum Amte Oranienburg verlegt (Rep. 21, Nr. 13c).

Gut Wulkow. Das Dorf war adlig. Unter den Grafen von Ruppin gehörte ein Teil von Wulkow zum herrschaftlichen Amte Alt-Ruppin, ein Teil war adlig. 1680 verkaufte der Fiscus einige weitere Höfe an den Adel (Bratring: Ruppin, S. 609 f - Erbreg. des Amts Alt-Ruppin von 1590, fol. 210).

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Quelle:
Einzelschriften der historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin.
‘Besitz und siedlungsgeschichtliche Statistik der brandenburgischen Ämter und Städte 1540 bis 1800',
Beiband zur Brandenburgischen Ämterkarte. Von Berthold Schulze. Berlin 1935.

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