Sagen der Niederlausitz, Dolzig / Sommerfeld.

Antworten
Hänis
Beiträge: 1
Registriert: 27.02.2019, 15:31

Sagen der Niederlausitz, Dolzig / Sommerfeld.

Beitrag von Hänis » 27.02.2019, 15:41

----------------------------------------------------------------------------------------------

Da ich gerade an meinen Lebenserinnerungen arbeite, hoffe ich auf Hilfe.

Einer meiner Vorfahren kam 1760 nach Dolzig, wahrscheinlich in Folge des
7-jährigen Krieges. Er hieß Christian Traugott LESCHKE und verehelichte
sich laut Urkunde im Kirchenbuch Dolzig mit Karoline HÄNIS. Er heiratete
in die Bauernwirtschaft der Hänis ein. Der Name Hänis ist als "Torsäule"
mit dem Namen Leschke über Generationen verhaftet geblieben. Mein
Urgroßvater war Gustav HÄNIS, bei den Dolzigern niemals Leschke Gustav
und wenn sich die Verhältnisse nicht geändert hätten, wäre ich auch nicht
Leschke, sondern Hänis. Wie aber konnte Hänis, das ist doch kein slawischer
Name, in das Dorf gekommen sein ? Vermutlich ist der erste Hänis im 12.
Jahrhundert, spätestens im 13. Jahrhundert als Einwanderer aus dem
Rheinland (Haen/Rhld.) nach Dolzig gekommen, als die slawischen Gebiete
nach und nach von Germanen besiedelt wurden.

Der Name Hänis taucht auch in einer Sage der Niederlausitz 'Dat grote Pferd
von Dolzig' auf. Schon lange bin ich auf der Suche nach dieser Sage. Der
Bauer, 'dem das große Pferd gehörte, hieß Hänis. Bisher bin ich noch in
keinem mir zugänglichen Sagenbuch fündig geworden.
Kann hier jemand helfen ?

----------------------------------------------------------------------------------------------

Antworten

Zurück zu „Familiengeschichtliche Recherchen im Brandenburgischen“